Sie ist spezialisiert die richtige Botschaft über den richtigen Kanal zu übermitteln und nutzt dabei verschiedenste digitale Werkzeuge.
Inhaltsverzeichnis
- Herausforderungen & Möglichkeiten in der Software-Entwicklung
- Das neue „Normal“ nach Covid-19
- Aus der IT-Perspektive
Forrester prognostiziert, dass die durch die Pandemie verursachte jüngste Krise die britische Wirtschaft um 20% verlangsamt wurde und es ungefähr zwei Jahre dauern wird, bis sie sich vollständig erholt hat.
Gleichzeitig hört man von Erfolgsgeschichten wie das Unternehmen Zoom - welches von durchschnittlich 10 Millionen Benutzern pro Tag (vor der Pandemie) auf 200 Millionen während des Lock-Downs gewachsen ist. Ähnlich musste Amazon zusätzliche Arbeitskräfte einstellen, um mit der höheren Nachfrage Schritt zu halten. Der Verkehr auf den sozialen Medien und Unterhaltungsplattformen wie Netflix und YouTube ist in die Höhe geschossen.
Herausforderungen & Möglichkeiten in der Software-Entwicklung
So seltsam es auch klingen mag, es ist für die meisten von uns sowohl eine sehr schwierige Zeit als auch eine Zeit voller Möglichkeiten (zum Beispiel für die Tech-Industrie).
Möglicherweise haben Sie gesehen oder gehört, dass Covid-19 für die digitale Transformation einiger Organisationen verantwortlich ist. So lustig es auch scheint, es trifft tatsächlich in vielen Fällen zu, dass die digitalen Veränderungen während der Pandemie beschleunigt wurden. Die Entwicklung kundenspezifischer Software hat möglicherweise keinen Vorrang vor Gesundheitsmaßnahmen, aber um ehrlich zu sein, müssen das Gesundheitswesen und öffentliche Einrichtungen ihre veralteten Systeme aktualisieren - und das schnell.
Unabhängig von der Branche und wie stark sie betroffen ist, stehen Unternehmen auf der ganzen Welt vor ähnlichen Herausforderungen:
- Sollten wir neue Prioritäten setzen?
- Sollten wir unsere Prozesse anpassen?
- Entwickeln wir uns weiter oder bleiben wir auf der sicheren Seite?
- Sollten wir die existierende Technologie nutzen oder in eine neue investieren?
Das neue „Normal“ nach Covid-19
Seitdem so viele Menschen in das Home-Office gewechselt haben, lassen sie leere Büroräume, Drucker und Stapel an Dokumenten hinter sich. Wir mussten nach neuen digitalen Lösungen und Möglichkeiten der virtuellen Zusammenarbeit suchen, die uns bei der täglichen Arbeit helfen. Unser Leben ist immer mehr auf Technologie angewiesen und wir haben neue digitale Lösungen sowohl innerhalb als auch außerhalb unserer Arbeitsplätze eingeführt.
In ähnlicher Weise haben sich die stationären Geschäfte in Richtung E-Commerce verlagert, als öffentliche Räume geschlossen wurden. Die Krise hat gezeigt, dass die digitale Transformation unabhängig von Branche und Land unvermeidlich ist.
Der öffentliche Sektor und das Gesundheitswesen insbesondere hatten eine Modernisierung nötig und neue Applikationen für Nachverfolgung (Tracking & Tracing), Tests usw. wurden gebraucht. Die COVID-19-Krise hat die vielen Ineffizienzen älterer Systeme, insbesondere in öffentlichen Einrichtungen deutlich gemacht. In den USA laufen viele der Systeme zur Arbeitslosigkeit immer noch auf Großrechnern und sind in COBOL geschrieben. Obwohl die Wartung derart veralteter Lösungen zeitaufwändig und ziemlich kostspielig ist, zögern einige Führungskräfte nötige Änderungen vorzunehmen.
An Orten, an denen Tap-and-Go-Karten noch nicht eingeführt wurden, haben Unternehmen ihre eigenen kreativen Zahlungsideen entwickelt, z. B. benutzerdefinierte mobile Anwendungen und Online-Austauschplattformen. Aufgrund der stark gestiegenen Nachfrage ist das eher konservative Finanzwesen innovationsfreudig geworden.
Neue Einschränkungen zwingen uns kreativer zu werden. Seit Beginn der Pandemie wurden uns viele sprachgesteuerte und automatisierte Geräte vorgestellt, die unsere Bemühungen um soziale Distanzierung unterstützen sollen. Und wenn der digitale Weg die primäre Art der Interaktion wird, werden Software- und Technologieunternehmen am begehrtesten.
Aus der IT-Perspektive
In diesen komplizierten Zeiten muss die IT-Welt sowohl dem Erfindungsbedarf als auch der Angst vor einem wirtschaftlichen Abschwung, der bereits anderswo zu beobachten ist, in Rechnung tragen. Der Schlüssel ist zu lernen, sich anzupassen und Fortschritte zu machen, damit die Genesungsphase weniger schmerzhaft ist. Und da die IT-Welt bereits mit der agilen Methodik vertraut ist, kann es für sie einfacher werden.
Trotz alledem heißt das nicht, dass sich die IT-Branche keine Sorgen machen muss. Ohne Unternehmen aus anderen Branchen, die Geschäfte machen wollen, wird es Big Tech nicht leicht haben. Nach der Krise werden die Unternehmen langsam wieder öffnen, aber das Kundenverhalten wird sich wahrscheinlich ändern. Daher wird es für IT-Unternehmen eine entscheidende Rolle spielen: die Einführung neuer Lösungen und Technologien. Als Hilfestellung, um die Verbreitung des Virus einzugrenzen, hat Big Tech enorme Arbeit geleistet und hat auch geholfen uns besser auf die neue Realität des digitalen Lebens einzustellen.
Wenn es auf die Zeit ankommt, können Softwareunternehmen von der nativen Software-Entwicklung zur progressiven Web-App-Entwicklung wechseln, um Kosten, Zeit und Risiko zu senken. Neue Investitionen mögen im Moment nicht intuitiv erscheinen, aber für diejenigen, die über die Zukunft nachdenken, ist dies eine naheliegende Wahl. Kluge und mutige Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, können Unternehmen helfen, die Krise langfristig zu überstehen.
Obwohl Low-Code schon seit einiger Zeit auf dem Markt ist, hat es erst kürzlich mehr Interesse und Aufmerksamkeit gewonnen. Neue Plattformen wie Mendix, Outsystems oder PowerApps bieten eine schnelle Entwicklung - und mit schnell meine ich Tage und Wochen, nicht Monate. Als Reaktion auf die Einschränkungen der Pandemie haben Unternehmen Low-Code für schnelle Lösungen wie Apps, die zur Überprüfung der Temperatur von Mitarbeitern entwickelt wurden, verwendet (Link) oder eine App, die Diabetikern digitale medizinische Hilfe bietet.
Ein zusätzlicher Vorteil von Low-Code besteht darin, dass nicht-technische Geschäftsleute aktiv am Entwicklungsprozess teilnehmen können. Die jüngsten Entwicklungen im Gesundheitswesen, im öffentlichen Sektor oder im Finanzbereich haben gezeigt, dass Unternehmensleiter und nicht Technologieführer die Entscheidung treffen, neue, innovative Lösungen zu entwickeln. Während dieser Krise ist es wichtiger, sich auf Geschwindigkeit zu konzentrieren, nicht auf Perfektionismus, weshalb eine Low-Code-Lösung eine so interessante Option ist.
Oft schöpfen wir die größten Lektionen aus den schwierigsten Zeiten. Es bleibt abzuwarten, welchen Einfluss die IT auf den Wiederherstellungsprozess haben wird, aber bis die Krise vorbei ist, müssen wir unser Bestes geben, um für das Gemeinwohl zusammenzuarbeiten.
Und falls Sie sich immer noch scheuen innovativ zu sein und zu experimentieren, sehen Sie sich alle Pro-Bono-Angebote zu COVID-Projekten an. Einige Unternehmen bieten kostenlose Tools oder Lizenzen an, wodurch die Kosten Ihrer Projekte erheblich gesenkt werden können.
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