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Warum ist die Lieferkette jetzt wichtiger denn je? 

Technology

20 Oktober 2022 - 5 Minuten lesen

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Janine Wagner-Dittrich Director of Manufacturing

Janine hat 18 Jahre lang in der Industrie gearbeitet, von kleinen Familienbetrieben bis hin zu Konzernen und hat dabei schon immer nach Optimierungen gesucht, um die Flexibilität zu erhöhen und Kosten einzusparen. In ihrer Freizeit verbringt Janine viel Zeit in der Natur – auf dem eBike und beim Wandern. Andere Regionen und Länder erkundet sie gerne über und unter Wasser beim Segeln und Tauchen.

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Inhaltsverzeichnis

  1. Wie sieht die Lieferkette der Zukunft aus? 
  2. Herausforderungen meistern 
  3. Aufbau und Optimierung IT-gestützter Produktionsprozesse 
  4. Unternehmensweite Kommunikation per App 
  5. Workflows & Prozessüberblick 
  6. Future Mindset 

In den letzten zwei Jahren wurden Lieferketten weltweit mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert und müssen auch heute für Führungskräfte in allen Unternehmen noch im Fokus bleiben. Probleme durch Lockdowns, Lieferengpässe, zunehmende Unsicherheit durch die politische Situation in Osteuropa und der damit verbundene weltweite Preisanstieg – all diese Elemente wirken sich direkt auf die Supply-Chain aus und veranlassen zum Handeln. Inzwischen wird immer deutlicher, dass IT-Investitionen in die Lieferkette große Auswirkungen auf die Rentabilität von Unternehmen und ihre operative Agilität haben können. 

Supply Chain Management umfasst die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden. Das Supply Chain Management plant und steuert prozessorientiert Waren-, Informations- und Geldflüsse mit dem Ziel, Unternehmen sowie die gesamte Lieferkette langfristig zu verbessern und leistungsfähiger zu gestalten. 

Wie sieht die Lieferkette der Zukunft aus? 

Die Ereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass die heutigen Lieferketten nicht krisenfest sind, was ein Umdenken und Investitionen erforderlich macht. Laut McKinsey muss die alte Denkweise um zusätzliche Aspekte und damit zusätzliche betriebliche Maßnahmen ergänzt werden. Der Fokus bei den Supply-Chains lag hauptsächlich auf Service, Qualität und Kosten bzw. Kapital. Die neue Strategie fordert Agilität, Nachhaltigkeit und Widerstandsfähigkeit.  

Herausforderungen meistern 

Gestörte Lieferketten, gestiegene Energiepreise, zunehmende Bürokratie durch verschiedenster Genehmigungen und die Pflicht zur Arbeitszeiterfassung – das sind nur einige der Herausforderungen, denen Unternehmen heute begegnen müssen. Außer Management-Tools wie eine gute Absatzplanung, um genau zu wissen, wie Ihre Ressourcen und die Produktion Ihres Produktes geplant werden müssen, sind heutzutage moderne Technologien unabdingbar. Führungskräfte sind sich in der Regel der Tatsache bewusst, dass es zusätzlicher Investitionen und Schritte bedarf, um ihre Lieferketten wirklich zukunftssicher und krisenfest zu gestalten und dazu gehört die digitale Transformation der Supply-Chain.  

Ohne eine digitale Transformation wird es nicht einfach sein, Agilität oder Transparenz der Lieferkette zu erreichen. Es gibt zwar eine Vielzahl von kurz- und langfristigen Maßnahmen, um die Effektivität der Lieferkette zu verbessern - aber für viele dieser Maßnahmen ist Cloud Computing und Cloud-Migration das Rückgrat schlecht hin. Denn wichtig ist die Supply Chain ganzheitlich zu betrachten und langfristig krisenfest zu machen. 

Ganz wichtig im Bezug darauf Herausforderungen effizient zu meistern, ist es auch Akzeptanz innerhalb des Unternehmens zu schaffen, um notwendige Veränderungen zu forcieren. Mitarbeiter zeigen oft Hoffnung und Ängste zugleich. Beispielsweise die Angst über zukünftige Abhängigkeiten von Software oder die persönliche Überforderung durch den digitalen Fortschritt. Viel zu oft fehlt das Wissen darüber, was heute technisch alles möglich ist. 

Aufbau und Optimierung IT-gestützter Produktionsprozesse 

Produzierende Unternehmen nutzen oft noch Altsysteme mit wenigen oder gar keinen Schnittstellen. Für die Optimierung der Produktionsprozesse werden jedoch vernetzte Systeme benötigt. Es ist eigentlich ganz einfach: Smart Manufacturing, die intelligente Fabrik der Zukunft und Industrie 4.0. - aus diesen Stichworten formen heutige Unternehmen den Erfolg für morgen. 

Altsysteme lassen sich größtenteils modernisieren oder durch eine moderne Technologie ersetzen. Hierfür lohnt es sich einen Partner ins Boot zu holen, der mit der Branche vertraut ist und Erfahrung mitbringt, damit Ihnen unnötige Fehler erspart bleiben. Somit kann ein Legacy-System effizient modernisiert werden und Technologien wie IoT und künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um die Fabrik oder die Fertigungsanlage einen Schritt smarter zu machen. Denn schon allein der Einsatz von IoT-Sensoren an Ihren Maschinen, verbessert das automatische Erfassen von Daten. Effektivität und Transparenz erhöhen sich deutlich durch die daraus resultierenden Vorteile, wie z. B. eine vorausschauende Wartung und verbesserte Kontrolle.  

Das reicht allerdings noch nicht, um die gesamte Lieferkette zu optimieren. Gefragt ist eine digitale End-to-End-Transparenz zwischen den Unternehmen und allen Partnern entlang der Lieferkette. Es gilt eine identische Datengrundlage zu schaffen. Denn nur, wer über vertrauenswürdige Daten verfügt, wird zukünftig in der Lage sein, dynamische Prognosen und konkrete Datenanalysen auszuführen - für eine agile Optimierung im Supply Chain Management.  

Synergie schaffen  

Allerdings dürfen Unternehmen nicht vergessen auch in ihre eigenen Reihen zu schauen und die Synergie nicht nur mit Partnern, sondern auch im eigenen Unternehmen zu schaffen. Viele behandeln Abteilungen getrennt voneinander, obwohl es in Wirklichkeit eine direkte Verbindung zwischen z. B. Einkauf und Logistik sowie Vertrieb und Marketing gibt. Unternehmen sollten verstehen, dass die eine Abteilung ohne die andere nicht erfolgreich sein kann und, dass sie sich gegenseitig ergänzen. Abteilungen können einen großen Vorteil daraus ziehen, wenn sie in engem Dialog und in Synergie miteinander arbeitet.  

Unternehmensweite Kommunikation per App 

Das schwarze Brett galt bis jetzt als Informationsquelle und Unternehmenstreffpunkt. Schwarze Bretter findet man überall dort, wo alle Mitarbeiter Zugriff haben, ohne einen Umweg laufen zu müssen. Aber ist das noch zeitgemäß? Als neue Informationsquelle gilt das Intranet – aber im Werk haben nicht alle Mitarbeiter Zugriff zu Computern.  

Herausforderungen der Kommunikation in der Produktion und Fertigung: 

  • Problem die gesamte Belegschaft transparent zu erreichen 
  • Erschwerte Kommunikation mit Werksarbeitern 
  • Unternehmensspaltung 
  • Mitarbeiter fühlen sich nicht einbezogen, unzufrieden und verlassen das Unternehmen 

Diesen Herausforderungen können Sie entgegenwirken, wenn Sie Ihren Mitarbeitern, Informationen auf einen Blick, soziale Interaktion und transparenten Informationsfluss bieten. Schlagen Sie eine Brücke zwischen der Fertigung bzw. Produktion und der Verwaltung. Mit einer App können Sie all das vereinen und noch mehr: Chat, Workflow und Prozessübersicht. Und die Datenspeicherung erfolgt im Back-End der App, nicht auf dem Smartphone. 

 

Workflows & Prozessüberblick 

In einer unternehmensweiten App können Sie alle Workflows und Prozessübersichten unterbringen und auch andere Systeme via API integrieren. Beispiele sind personenbezogene Workflows wie z. B. Urlaubsanträge, Krankmeldungen und Gehaltsabrechnungen.  

Bei den betriebsbezogenen Prozessen und Workflows können einbezogen werden: 

  • Wartungs- und Serviceberichte 
  • Schadensmeldungen 
  • Unfallmeldungen 
  • Wartungspläne 
  • Maschinenanleitungen 
  • Beschaffungsanträge 

Future Mindset 

Um für Industrie und Fertigung das Supply-Chain-Management neu zu gestalten, sollten Unternehmen sich nicht nur auf Risiken und Herausforderungen fokussieren, sondern auf die Möglichkeiten und Chancen. Die Möglichkeiten und Chancen, die durch moderne Technologie, Innovationen und Veränderungen mit sich bringen. Der Einsatz intelligenter Lieferketten- und Logistiklösungen führen zu einem geringeren Produktionsrisiko und weniger Über- oder Unterbestand.  

Es ist wichtig bei den Basics anzufangen und Legacy-Systeme zu modernisieren und durch moderne und unterstützende Technologien zu ersetzen. Die digitale Transformation kann dann ihren Weg weiter durch das gesamte Unternehmen gehen und am Ende alle Prozesse und Daten in einem unternehmenskritischen System vereinen, um dann wiederum sich mit Partnern entlang der gesamten Lieferkette effizient auf einer Datenplattform auszutauschen.  

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Janine Wagner-Dittrich Director of Manufacturing

Janine hat 18 Jahre lang in der Industrie gearbeitet, von kleinen Familienbetrieben bis hin zu Konzernen und hat dabei schon immer nach Optimierungen gesucht, um die Flexibilität zu erhöhen und Kosten einzusparen. In ihrer Freizeit verbringt Janine viel Zeit in der Natur – auf dem eBike und beim Wandern. Andere Regionen und Länder erkundet sie gerne über und unter Wasser beim Segeln und Tauchen.

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